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In einer Welt voller Umbrüche stehen Führungskräfte vor beispiellosen Herausforderungen. Die Wirtschaft kämpft mit schwachem Wachstum, Personalmangel und geopolitischen Unsicherheiten. Eine aktuelle Studie von Ward Howell International (https://ward-howell.com/survey-2025-austria/) und TQS Research & Consulting zeigt, dass 83 Prozent der befragten EntscheidungsträgerInnen die wirtschaftliche Lage als schlecht oder sehr schlecht bewerten. Besonders betroffen sind vor allem Personalkosten sowie die Wettbewerbsfähigkeit. Die aktuelle wirtschaftliche Lage macht deutlich, dass Unternehmen ihre Strukturen und Prozesse anpassen müssen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, zentral dafür sind die neuen Anforderungen an Führungskräfte.
Neue Führung: Die Krise als Katalysator für Veränderung
Die Kumulation von Krisen macht deutlich, dass viele Unternehmen in der Vergangenheit versäumt haben, ihre Strukturen zukunftsfit zu gestalten, Sie auch? Das neue wirtschaftliche Umfeld erfordert einen Wandel in der Führungskultur. Neben strategischen und finanziellen Kompetenzen rücken soziale Intelligenz, Empathie und Kommunikation in den Mittelpunkt. Statt autoritärer Top-down-Entscheidungen gewinnen partizipative und transformative Führungsstile an Bedeutung.
Führungskräfte müssen in der Lage sein, ihre Teams nicht nur zu leiten, sondern aktiv einzubinden und zu inspirieren. Unternehmen, die eine offene Kommunikationskultur etablieren und auf Transparenz setzen, schaffen ein Umfeld, das Mitarbeitermotivation und Innovationskraft steigert.
Der Aufstieg der “Neuen Führung”
Manager heute – sie müssen Inspiratoren und Mentoren sein, sind Sie das bereits in Ihrem Unternehmen?
Die Ergebnisse der Befragung in Zahlen:
- Emotionale und soziale Intelligenz sowie Empathie stehen mit 53% im Vordergrund
- Klassische Managementfähigkeiten wie Performance Management werden nur noch von weniger als 10% als entscheidend angesehen
- 94% der Befragten erwarten, dass Führungskräfte als Vorbilder im Umgang mit Fehlern agieren
Zudem wird von Führungskräften erwartet, dass sie eine ausgewogene Work-Life-Balance vorleben und flexible Arbeitsmodelle nutzen.
Neue Führung definiert sich über klare Zielsetzungen, sinnstiftende Arbeit und transparente Kommunikation , welche im Unternehmensalltag spürbar ist. Führungskräfte müssen bereit sein, sich aktiv und auf Augenhöhe auf ihre Teams einzulassen und deren Input aktiv zu nutzen.
Dieser neue Führungsstil ist nicht nur eine moralische Weiterentwicklung, sondern ein entscheidender Erfolgsfaktor. Viele Unternehmen mit denen ich zusammenarbeite haben bereits erkannt, dass partizipative und transformative Leadership-Ansätze ein Umfeld schaffen, in dem Mitarbeitende motiviert, innovativ und langfristig engagiert bleiben. Dies stärkt sichtbar nicht nur die Mitarbeiterbindung, sondern auch die Qualität der Ergebnisse und die Wettbewerbsfähigkeit im Wandel.
Neue Führung begleiten – was können Sie tun: Mitarbeiterbeteiligung und offene Kommunikation
Transparenz und offene Kommunikation sind entscheidend für eine erfolgreiche MitarbeiterInnenbeteiligung und neue Führung. Führungskräfte sollten regelmäßig wichtige Informationen über Unternehmensziele, Projekte und Veränderungen teilen und verschiedene Kommunikationskanäle nutzen, um alle MitarbeiterInnen zu erreichen.
Ein offener Dialog ist unerlässlich, um MitarbeiterInnen die Möglichkeit zu geben, ihre Gedanken und Gefühle zu äußern. Dies schafft eine Atmosphäre des Vertrauens und der Zusammenarbeit, die für die erfolgreiche Umsetzung von Veränderungen wichtig ist. Führungskräfte sollten aktiv zuhören, auf Bedenken eingehen und MitarbeiterInnen in Entscheidungsprozesse einbeziehen.
Um Druck und Belastungen transparent zu machen, sollten Führungskräfte:
- Regelmäßige Gespräche führen, die über das reine Projektmanagement hinausgehen
- Erste Anzeichen von veränderten Verhaltensweisen, sinkender Leistung oder ungewöhnlich hohen Fehlzeiten frühzeitig erkennen
- Einen anonymen “Unternehmens-Safe-Space” für Feedback nutzen, um schwierige Themen und Stimmungsveränderungen frühzeitig zu erfassen
- Einen vertrauensvollen Rahmen für ehrliche Kommunikation schaffen
Durch die frühzeitige Einbindung der MitarbeiterInnen erhalten Führungskräfte konkrete Ansatzpunkte, um Konflikte an der Wurzel anzugehen und schnell zu entschärfen.
Führung neu denken: Einbindung statt Top-down
Die Zukunft gehört Unternehmen, die auf eine partizipative Führung setzen. Mitarbeitende wollen nicht nur Anweisungen befolgen, sondern aktiv zur Unternehmensentwicklung beitragen.
Zufriedene, wertgeschätzte Teams sind produktiver, kreativer und resilienter. Unternehmen, die jetzt die Weichen für eine neue Führungskultur stellen, sind erfolgreicher. Nutzen Sie den offenen Dialog in einem anonymen “Unternehmens-Safe-Space” als strategischen Vorteil und bauen Sie eine Unternehmenskultur auf, die nicht nur auf Krisen reagiert, sondern proaktiv Zukunft gestaltet.
Die Zukunft gehört den Mutigen
Führungskräfte, die jetzt den Mut haben, alte Muster zu durchbrechen und eine neue Führungskultur zu etablieren, werden die Gewinner von morgen sein.
Neue Führung bedeutet, Verantwortung zu teilen, Vertrauen zu schenken und gemeinsam zu wachsen. Es ist der Weg, um in einer komplexen und unsicheren Welt nicht nur zu überleben, sondern zu florieren. Sind Sie bereit, Ihre Führung neu zu denken und Ihr Unternehmen fit für die Zukunft zu machen?