Mit Menschen zu kommunizieren und über das Leben zu sprechen, hat mir schon in meiner Kindheit viel Freude bereitet. Seit 10 Jahren arbeite ich nun als Klinische- und Gesundheitspsychologin, seit 5 Jahren darf ich des weiteren psychotherapeutisch tätig sein. Immer wieder aufs Neue fasziniert mich die Ähnlichkeit und zugleich auch die Vielfältigkeit und Individualität der Menschen, mit denen ich in Kontakt komme. Ich empfinde es als unglaublich bereichernd, Menschen auf ihrem Weg ein Stück begleiten zu dürfen.
Stress bestimmt in der heutigen Zeit das Leben vieler und spielt, wie ich durch meine langjährige Psychiatrieerfahrung gelernt habe, eine große Rolle für die Entstehung von psychischen Krisen und Krankheiten. Auch den Verlauf kann Stress sehr stark beeinträchtigen – immer wieder fällt man in alte Muster oder es zeigen sich „Rückfälle“ durch das erneute Aufflammen von Krankheitssymptomen, wie etwa depressive Episoden, wiederholtes Trinken o. Ä. Dass für die Entwicklung und Genesung dieser Schwierigkeiten nicht alleine die Veranlagung sondern auch stark die Umwelt und ihre Herausforderungen (Konflikte, Veränderungen der Lebensumstände, etc.) eine Rolle spielen, ist ein wichtiger Faktor. In solchen Zeiten ist es relevant sich selbst, seine Bedürfnisse und eigenen Handicaps gut zu kennen und darauf zu achten. Selbstfürsorge ist relevant, um präventiv handeln und auf sich acht geben zu können.
Der Fokus darauf ist mir daher ein besonderes Anliegen in meiner Arbeit mit meinen Klient*innen. Mein Ziel ist es, andere dabei zu unterstützen, möglichst „sattelfest“ im Leben zu stehen und mit viel Selbstwirksamkeit Herausforderungen begegnen zu können.