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Wohlfühlen am Arbeitsplatz

Wenn Sie im Unternehmen eine Mitarbeiterumfrage durchführen, erwarten Sie wahrscheinlich positive, oder zumindest gute Ergebnisse in der Mitarbeiterinnen Zufriedenheit oder der Mitarbeiterinnen Gesundheit. Wie Sie rasch reagieren können, wenn die Befragung nicht nach Ihren Erwartungen oder Wünschen ausgegangen ist, lesen Sie hier.

Am Beispiel von 3 einfachen Schritten zeige ich Ihnen, wie Sie Ihre MitarbeiterInnen abholen. Wie finden Sie die Ursachen für die unterdurchschnittlichen Werte bei Zufriedenheit und das Wohlbefinden im Unternehmen?

Wohlfühlen am Arbeitsplatz war einmal. Jetzt ist es passiert, Sie haben es schwarz auf weiß in der Hand, das Ergebnis der letzten Mitarbeiterumfrage. Und das Ergebnis ist gar nicht zufriedenstellend. Was nun? Sie müssen das Ergebnis dem Vorstand kommunizieren und auch die MitarbeiterInnen warten auf Rückmeldung.

Zugegeben, die letzten Wochen und Monate waren besonders herausfordernd, Wohlfühlen am Arbeitsplatz ist etwas zu kurz gekommen. Ihre MitarbeiterInnen sind grundsätzlich durch die Umfeldbedingungen, wie Teuerung, gestiegene Lebenshaltungskosten und multiple Krisen belastet. Der Wegfall eines größeren Auftrages vergangenen Herbst hat aber auch im Unternehmen die Zuversicht sinken lassen. Die vom Management eingeleiteten Maßnahmen führten auch zu keiner echten Beruhigung. Stress und Belastungen sind also zum neuen „NORMAL“ geworden.

Leider sind in der Zwischenzeit auch einige KollegInnen krankheitsbedingt ausgefallen, einige werden für längere Zeit nicht wieder kommen. Anstehende Pensionierungen und der Aufnahme Stopp sorgen für eine hohe Arbeitsbelastung. Sie sehen, Wohlfühlen am Arbeitsplatz geht anders.

Welche Kriterien sind entscheidend, dass Wohlfühlen am Arbeitsplatz möglich ist?

Haben Sie die Umfrage so gestaltet, dass wesentliche Einzelaspekte für das fehlende Wohlbefinden am Arbeitsplatz identifiziert werden können, denn Sie müssen in der aktuellen Situation wissen, welche Ansatzpunkte wirklich relevant und wichtig sind bzw. was wirklich hinter den negativen Bewertungen steckt. Wie gut ist also Ihr Wissen über die aktuellen Herausforderungen? Eigenstudien von Better linked unter HR-Führungskräften haben gezeigt, dass es oft einen großen Wissens-Gap dahingehend gibt, wirklich zu wissen, wie es den MitarbeiterInnen im Unternehmen wirklich geht und was die MitarbeiterInnen aktuell belastet.

Dieses Wissen brauchen Sie aber jetzt. Ein gängiges Problem in Mitarbeiterumfragen ist häufig, dass Sie mit vorgegebenen Statements arbeiten, die möglichst allgemein gehalten werden müssen, damit sie für eine möglichst hohe Anzahl an MitarbeiterInnen passend ist. Die Statements sollen ja in der Produktion und Logistik genauso anwendbar sein, wie im IT- oder auch im Marketing-Team und auch auf die KollegInnen auf der Verkaufsfläche zutreffen.

Wer hier nicht verallgemeinert, hat bereits verloren, damit wissen Sie aber selbstverständlich wenig, was die einzelnen KollegInnen wirklich unter dem Statement verstehen und wie sie dieses für ihren eigenen Bereich interpretieren. Sie können zwar wahrscheinlich, die Ergebnisse nach einzelnen Bereichen filtern (falls Sie dadurch die Anonymität der MitarbeiterInnen nicht gefährden), oder nach anderen (soziodemografischen) Kriterien clustern, einen deutlichen Fortschritt im Wissen machen Sie dadurch oft nicht. Eine Schwachstelle im System, was also wirklich die Ursachen der schlechten Mitarbeiterumfrage sind, können Sie nur erahnen.

In Ihrer Führungsverantwortung als Human-Ressource Leitung sind jetzt Lösungen gefragt. Als erstes wird Ihr Vorstand danach fragen.

Nach einem für Sie ernüchternden Ergebnis der Mitarbeiterumfrage, sollten Sie QUICK WINS anbieten können, die auf das Wohlbefinden am Arbeitsplatz positive Auswirkungen haben.

Ich meine damit, dass Sie glaubwürdige und nachhaltige Maßnahmen einsetzen müssen, um MitarbeiterInnen in ihrer belastenden Situation abzuholen. Selbstverständlich ist aber nicht davon auszugehen, dass Sie das Wohlfühlen am Arbeitsplatz über Nacht verbessern können, sonst hätten Sie es wohl bereits getan und die Mitarbeiterumfrage hätte ein besseres Ergebnis geliefert.

Viele Unternehmen setzen jetzt auf Verhaltensprävention, statt bei der Verhältnisprävention anzusetzen

Um das Wohlfühlen am Arbeitsplatz zu steigern, setzen viele UnternehmerInnen jetzt Maßnahmen, Stressoren auf der individuellen Ebene der MitarbeiterInnen zu bearbeiten. Stressempfinden ist schließlich individuell, also kann Stress nur auf der persönlichen Ebene bearbeitet werden. Selbstverständlich werden viele MitarbeiterInnen individuelle Angebote gerne im Anspruch nehmen, denn sie fühlen sich ja wirklich belastet.

Auch Schulungen und Workshops können helfen, die Herausforderungen einzelner MitarbeiterInnen zu reduzieren. Wer Stress empfindet, wird sich entsprechend Hilfe suchen, hoffen Sie als Führungskraft.

Mit dieser Vorgehensweise schaffen Sie wahrscheinlich erst einmal eine Möglichkeit, dass stark belastete MitarbeiterInnen abgeholt werden können, Probleme lösen Sie damit jedoch keine und Sie setzen auch keine nachhaltigen Maßnahmen, um die Ursache der schwierigen Befragungsergebnisse zu ergründen. Sie bieten eine Lösung an, die an der Oberfläche kratzt.

Um das Problem wirklich nachhaltig aus der Welt zu schaffen und ein echtes Wohlfühlen am Arbeitsplatz zu ermöglichen, müssen Sie jedoch die Verhältnisse ändern und an Ihrer Unternehmenskultur und -struktur arbeiten. Meist sitzen Herausforderungen nämlich tiefer.

Ihre Auswirkungen, nämlich schlechte Ergebnisse in der Mitarbeiterumfrage, sehen wir oft dann, wenn mehrere Umfeldbedingungen zusammentreffen. Jetzt aber Ursachen und Wirkungen zu unterscheiden oder an den tatsächlich relevanten Schrauben zu drehen braucht mehr als einige abgefragte, allgemeine Statements.

Um eine echte Veränderung hin zum Wohlfühlen am Arbeitsplatz zu erreichen, müssen Sie bei den Ursachen ansetzen

Die Ursachen zu identifizieren ist aber weder einfach noch ein QUICK WIN, wenn Sie sich allerdings darauf einlassen, erleben Sie und Ihre MitarbeiterInnen ein gesteigertes Wohlbefinden am Arbeitsplatz trotz hoher Arbeitsbelastung oder herausfordernder Umfeldbedingungen.

Für dieses Vorgehen gebe ich Ihnen 3 einfache Schritte an die Hand:

Schaffen Sie einen vertrauensvollen Rahmen und stellen Sie einen eigenen Safe-Space für Ihr Team zur Verfügung

Für ein so vertrauensvolles Thema, wie die alltäglichen Herausforderungen Ihre MitarbeiterInnen braucht es für die Kommunikation einen eigenen Safe-Space. Ihre MitarbeiterInnen brauchen, um sich weiter zu öffnen und so auch die strukturellen und kulturellen Probleme die sie als eigene, individuelle Stressoren in ihrem Arbeitsalltag empfinden, anzusprechen.

Es braucht einen sicheren Bereich in der Kommunikation auf Augenhöhe möglich ist und MitarbeiterInnen offen und ohne Sorge vor negativen Konsequenzen über Belastungen sprechen zu können. Ihre MitarbeiterInnen fühlen sich mit ihren Themen ernst genommen und wertgeschätzt. Ihre MitarbeiterInnen fühlen sich abgeholt und gesehen, Sie wollen eine echte Veränderung einleiten.

Zugegeben, es braucht wahrscheinlich etwas Mut, aber bereits wenige Tage nachdem Sie unterdurchschnittliche Werte in der Mitarbeiterumfrage erhalten haben, können Sie Ihrem Team signalisieren, wir haben verstanden und sind an der nachhaltigen Verbesserung der Arbeitssituation interessiert. Wohlfühlen am Arbeitsplatz soll nicht nur ein Schlagwort in Ihrer nächsten Publikation sein, sondern im Alltag für alle spürbar werden.

Durch die individuelle Registrierung Ihrer MitarbeiterInnen auf betterlinked.eu stellen wir sicher, dass MitarbeiterInnen innerhalb Ihres Unternehmens Safe-Spaces nur mittels von ihnen selbst erstelltem Nickname aufscheinen. Auf der Plattform sind Ihre MitarbeiterInnen also vollkommen ANONYM und nur jene Personen die tatsächlich in Ihrem Unternehmen arbeiten haben Zugang.

Beziehen Sie alle MitarbeiterInnen in die Lösungsfindung ein

Gerade wenn Ihre Herausforderungen im Unternehmen auf kultureller oder struktureller Ebene zu suchen sind, nutzen Sie das Wissen aller MitarbeiterInnen, um Stressoren anzusprechen oder aufzudecken. Jeder hat bereits erfolgreich Stressprobleme gelöst und Ihre MitarbeiterInnen können sich aktiv beteiligen und andere KollegInnen ANONYM unterstützen.

Die gegenseitige Solidarität, besonders von resilienteren KollegInnen schafft Vertrauen, Empfehlungen haben sich innerhalb Ihrer Rahmenbedingungen bereits als wertvoll herausgestellt und sind bereits erprobt. Durch die Kommunikation Ihrer MitarbeiterInnen erhalten Sie in einer großen Bandbreite exakt die Informationen, die Sie brauchen, um die Treiber für fehlendes Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu identifizieren – in der Sprache Ihrer MitarbeiterInnen und nicht durch ein anonymes Statement.

Selbstverständlich ist die Kommunikation auf der Plattform moderiert und wird von ExpertInnen begleitet. Regelmäßig unterstützen wir mit wertvollen, kurzen WIRKshops.

Um Veränderungen auch nachvollziehbar zu machen, benötigen Sie Daten

Offen und transparent werden die Kommunikationsdaten durch eine unterstützende KI analysiert, die dabei hilft, Ursachen von Wirkungen zu unterscheiden und die darunterliegenden Faktoren für die belastenden Mitarbeiterumfragen sichtbar zu machen. Sie erfahren aufgrund von anonymisierten Daten, welche Ansatzpunkte Sie bearbeiten müssen und hinter welchen Themen die stärksten Treiber stecken, um eine nachhaltige Verbesserung in Ihrem Unternehmen zu erreichen. Wir konzentrieren uns dabei ausschließlich auf inhaltliche Themen, ein individueller Personenbezug ist durch die Anonymisierung ausgeschlossen.

WIN-WIN-WIN

Zufriedene MitarbeiterInnen führen zu zufriedeneren Kundinnen und zu höherer Produktivität!

Wissen Sie, dass Unternehmen die sich für Wohlfühlen am Arbeitsplatz einsetzen 3!fach (Experten für Arbeitsplatzkultur und Arbeitgeberattraktivität (greatplacetowork.de) erfolgreicher sind.