Wie hält eine Familienhotel-Besitzerin trotz Krisen an ihrem Lebenstraum fest?

Ausgangslage

Anna ist 47 Jahre alt und Inhaberin eines Hotels in einer Kleinstadt. Sie ist mit Leib und Seele Gastgeberin, das kleine Familienhotel und ihre Gäste sind ihr Leben. Sie hat 2 Mitarbeiter angestellt. Es ist ihr wichtig, etwas zu bewegen, zu verwirklichen, zu verändern. Das kostet viel Zeit, permanente Überstunden über einen längeren Zeitraum sind die Folge. Sie weist ein hohes Engagement für ihre Mitarbeiter auf, investiert viel Zeit für Motivation, aber auch dafür, ihren Mitarbeitern gute Umfeldbedingungen im Sinne eines angenehmen Arbeitsumfeldes und bestmöglicher Arbeitsvoraussetzungen bieten zu können. Anna setzt sich intensiv für die Mitarbeiter ein und hat immer ein offenes Ohr für ihre Sorgen und Probleme. Besonders in den letzten Jahren ist Anna gefordert, Krisen, die Teuerung und der Verlust zweier MitarbeiterInnen setzen Anna zu und zehren an ihrer Kraft.

Anna versucht viel zu kompensieren, indem sie noch mehr arbeitet als bisher. Wir alle wissen, das geht nicht für immer, permanente Überstunden zehren an der eigenen Substanz. Sorgen und Ängste um das finanzielle Überleben, sowie die Kompensation vieler Arbeitsschritte, um die sich früher ihre MitarbeiterInnen gekümmert haben, sowie fehlende Ruhepausen führen zu einem mittlerweile chronisch erhöhten Stressniveau bei Anna. Sie ist öfters schlecht gelaunt, das spüren auch ihre MitarbeiterInnen. Im Umgang mit schwierigen Kundenanfragen ist sie jetzt wesentlich dünnhäutiger. Ihrem Hobby, dem Kochen, räumt sie mittlerweile kaum mehr Raum ein, dabei war das immer ein Ort für Inspiration und Entspannung. So kann es also nicht weitergehen. Für die neue Situation braucht es neue, kreative Lösungen, aber ihr fehlt einfach die Power, um diese zu finden oder gar aktiv umzusetzen.

Aus Angst, ihren Lebenstraum vom Familienhotel aufgeben zu müssen, entschließt sich Anna, ihre Sorgen auf betterlinked.eu zu teilen. Auf der Community sind auch andere Unternehmen aus der Hotellerie und Gastronomie. Vielleicht erhält sie dort Impulse und Anregungen, wie andere mit ähnlichen Problemen umgehen, permanente Überstunden treffen sicher viele.

Permanente Überstunden – Anna löst ihr Problem durch einen Perspektivenwechsel

Ihnen kommen Annas Befindlichkeiten nur allzu bekannt vor?

In der Community lässt sich das Problem Schritt für Schritt lösen:

  • Anna registriert sich auf betterlinked.eu und recherchiert erst einmal, welche Herausforderungen andere NutzerInnen auf der Plattform zu persönlichen Herausforderungen rund um einen zu vollen Arbeitsalltag posten.
  • Über verschiedene Schlagworte stößt sie auf das Thema Pausen und Regeneration im Alltag. In ihrem vollen Alltag, wo sie sich oft sogar eine Toilettenpause überlegen muss, sollen jetzt auch noch Pausen zum Energie tanken passen. Das kann sie sich erst gar nicht vorstellen. NutzerInnenpostings verraten ihr aber, dass sie durch die Einführung von Micropausen (aktive Pausen von rund 30 Sekunden) ein wichtiger Schritt hin zu ihrer eigenen Work-Health-Balance gelungen ist – trotz viel Arbeit und hohen Leistungsansprüchen.
  • So recherchiert Anna bei den Stresstipps und findet einige Ressourcentipps die sich mit dem Thema Berührung zur Stressregeneration befassen. Sie entschließt sich dazu, im Kundengespräch ab sofort die Übung Finger spüren anzuwenden. Bereits am Ende des ersten Tages muss sie leise lächeln, wenn KundInnen auf sie zukommen. Automatisch verbindet sie Daumen und Zeigefinger und freut sich auf das angenehme Gefühl, wenn der Stress abfließt. Nach ein paar Tagen kann sie sich schon aktiv mehr Zeit für Kundengespräche nehmen. Sie muss sich nicht mehr zu Freundlichkeit zwingen. Auch ihre MitarbeiterInnen merken die Veränderung, ihre Arbeit macht wieder mehr Spaß. Ein kurzer Austausch mit der Chefin, wie früher, wird nicht mehr als „Störung“ wahrgenommen.
  • Inzwischen hat sie auch auf der Plattform recherchiert, welche Herausforderungen andere UnternehmerInnen auf der Plattform beschreiben. Personalmangel ist ein sehr gängiges Problem. Spannend, zu anderen Branchen fallen ihr gute Lösungen ein, diese postet sie auch noch spät abends auf der Plattform als Kommentare.
  • Schließlich fasst sie Mut und postet ihre eigene Story. Dabei betont sie besonders, was sie wirklich schmerzt. Durch die viele Arbeit und permanente Überstunden leidet das Engagement für ihre MitarbeiterInnen und es fehlt ihr die Zeit für das Wichtigste – die Beziehung zu ihren KundInnen aufzubauen und zu stärken. „Interessant“, denkt Anna, „ich dachte immer es nervt die viele Arbeit, die nie zu Ende geht. Dabei sind es die Beziehungen, die ihren Beruf so besonders machen – die Interaktion mit Menschen, für die sie bisher keine Zeit mehr hatte.“ WOW!
  • Sie hat voll den Nerv der Community getroffen. Auf ihren Post bekommt sie sehr viel Feedback und Kommentare. Engagement für andere zu zeigen, das ist ihre große Stärke, aus der sie ihre Kraft zieht – darin bestärkt sie die Community. „Kochen Sie doch einmal in der Woche mit Ihren Gästen, das bietet sonst niemand“, Beziehungen und Resilienz pur! meint eine NutzerIn und eine weitere bittet um ein Bewerbungsgespräch. Sie hat die Gastronomie verlassen, weil zu viel Stress und zu wenig Menschlichkeit sie „kaputt gemacht haben“. So eine Chefin würde sie aber motivieren, zurückzukehren!

Das Ergebnis WIN – WIN – WIN – permanente Überstunden meistern

Fazit

Mit diesem Erfolg hätte Anna nicht gerechnet, eine neue Mitarbeiterin und so viel Zuversicht, neue Wege für ihr Familienhotel einzuschlagen, das bringt neue Energie. Die Mini Pausen hat sie inzwischen super in den Alltag integriert. Ihre MitarbeiterInnen sind jetzt auch auf der Plattform unterwegs, Pausen gehören zum USP ihres Unternehmens, diese Information teilt sie auch mit den Gästen.

Annas Geschichte
Pauls Geschichte
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Fehlende Wertschätzung – Pauls Geschichte

Paul ist Mitte 30 und beruflich als Gesundheitsexperte aktiv. Er agiert souverän in seinem Arbeitsumfeld, hat seinen Verantwortungsbereich im Griff und zeigt sich in seinem Joballtag üblicherweise ganz entspannt in Sakko und Pulli, Jeans und Turnschuhen.
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